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Ein Wochenende in Malente

„Viel zu kurz …,“ das war die einhellige Meinung der 17 Kinder und Jugendlichen, die unter Leitung von Monika Kramer, Maike Linneweber und Sonja Heinz ein Trainingswochenende vom 19. bis 21. April im Sport- und Bildungszentrum in Malente verbracht haben. Ein Zeichen dafür also, dass nicht nur die Stimmung der Athleten untereinander gut war, sondern auch, dass die Trainingseinheiten Spaß gemacht haben. Und davon gab es reichlich!

Nach der Anreise und dem Bezug der Zimmer am Freitagnachmittag fand nach einem kurzen Rundgang durch das SBZ bereits die erste lockere Trainingseinheit statt: Kennenlernen, Spielen und Raufen hieß es im Budoraum, denn schließlich waren hier Jungs und Mädels aus drei verschiedenen Trainingsgruppen gemeinsam aktiv.

Nach dem Abendessen stand dann die erste „richtige“ Trainingseinheit auf dem Programm: Hürdensprint! Für die älteren bedeutete das, sich mit neuen Hürdenhöhen und -abständen auseinander zu setzten, für die Jüngsten galt es, sich im Überlaufen von Bananenkisten und Minihürden an die Hindernisse in der Sprintstrecke zu gewöhnen und einen Rhythmus zu finden. Kurz vor 21:00 Uhr war der erste Trainingstag dann (endlich) beendet. Danach blieb den Sportlern nicht mehr viel Zeit zum Quatschen, denn um 22:00 Uhr hieß es bereits: „Licht aus!“

Mit Power-warm-up, intensivem Dehnen und Akrobatik ging es am zweiten Tag weiter, und dabei kam nicht nur der Nachwuchs ordentlich ins Schwitzen. Die drei Trainerinnen machten fleißig mit und staunten nicht schlecht, wie anstrengend ein paar Warm-up-Übungen sein können. Für den Nachmittag waren zwei weitere Einheiten geplant.

Den Anfang machte das Kugelstoßen, für viele der mitgereisten Athleten noch Neuland. Wie hält man die Kugel? Wie geht man in bzw. aus dem Kugelstoßring? Wann ist ein Versuch gültig bzw. ungültig? Und was bedeutet eigentlich „stoßen“ im Gegensatz zu „werfen?“ Mit all dem im Hinterkopf und der richtigen Technik, an der natürlich auch gefeilt wurde, schafft man dann auch im nächsten Wettkampf bessere Weiten – bestimmt!

Nach einer kurzen Verschnaufpause stand das Weitsprungtraining an. Schon während der Erwärmung waren jede Menge kleine Sprünge mit und ohne „Speedrope“ zu absolvieren. Und dann ging es endlich an die Weitsprunganlage: Take-off-Sprünge über Hindernisse aus unterschiedlichen Anläufen, um den Absprung zu verbessern und die Landung in der Sandgrube, um auch hier noch ein paar Zentimeter herauszukitzeln, waren zunächst zu absolvieren. Schließlich wurden noch ein paar Sprünge aus vollem Anlauf gemacht.

Ein guter Anlauf ist gerade für die älteren Athleten wichtig, denn in der kommenden Saison heißt es, das „Brett“ optimal zu treffen. Und wer geglaubt hatte, dass es das war für den zweiten Tag – weit gefehlt! Nach dem Abendessen war nämlich noch „Gehirnjogging“ angesagt. Dank einer Luftaufnahme unseres Sportplatzes von Torsten Hass haben wir uns alle gemeinsam mit den vielen bunten Strichen, Punkten und Kreuzchen auf der Bahn auseinandergesetzt, so dass jetzt alle wissen, wo z.B. die Wechselzonen für die 4x100m Staffel anfangen bzw. enden oder wo die Hürden für die 60m M/W U14 stehen müssen. Aber zum Glück muss man das nicht auswendig lernen, man muss nur wissen, wo man es nachlesen kann!

Am Sonntag hieß es dann schon wieder: „Abschied nehmen.“ Zimmer aufräumen, Koffer packen, Betten abziehen, frühstücken. Vor der Abreise um 14:00 Uhr stand aber noch eine abschließende Einheit auf dem Zettel: Hochsprung! Anlauf, Absprung, Lattenüberquerung – für einen gelungenen Sprung gibt es vieles zu beachten und an alles gleichzeitig zu denken, ist schon nicht so leicht. Nach so viel Input in so kurzer Zeit waren die Athleten am letzten Tag noch einmal richtig gefordert – und bei vielen sahen die Sprünge schon richtig gut aus.

„Erschöpft, aber glücklich …,“ so die Rückmeldung einiger Eltern, trat der Nachwuchs der Flintbeker Leichtathleten dann den Heimweg an. Und wer weiß, vielleicht gelingt es, das gemeinsame Trainingslager 2025 tatsächlich etwas länger und umfangreicher zu gestalten.

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