Spannend bis zum Schluss waren die Landesmeisterschaften Block mit Talentsichtung für die drei Flintbeker Athletinnen. Am 6. Juli waren Feline Girolami, Lilly Schneede (beide W13) und Marla Seiler (W12) im Kieler Uni-Stadion am Start, um sich mit mit den stärksten Vertreterinnen ihrer Zunft im Block-Lauf zu messen. Die Stimmung war gut, auch wenn ab und an besorgte Blicke gen Himmel gingen, denn für den Nachmittag waren Gewitter mit starken Regenfällen angekündigt.
60m Hürden, Weitsprung, Ballwurf, 75m Sprint und 800m waren zu absolvieren und Lilly hatte bereits Ende Mai gezeigt, dass sie gut in Form ist. Auch diesmal gelang ihr ein guter Wettkampf, trotz der schwierigen Bedingungen mit starkem Gegenwind auf der Sprintgeraden und heftigen Windböen an der Weitsprunganlage. Nach der dritten Disziplin hatte sie einen knappen Vorsprung, aber nach der vierten wurden in der Ergebnisliste drei Athletinnen mit gleicher Punktzahl auf Rang eins geführt. Lilly ließ sich davon wenig beeindrucken und machten mit ihrer starken Laufleistung über die 800m den Sack zu: Nach einem taktisch klugen Rennen sicherte sie mit 36 Punkten Vorsprung ihren ersten Platz ab und freute sich bereits zum zweiten Mal in dieser Saison über einen gelungenen Auftritt.
In der gleichen Altersklasse wie Lilly war auch Feline unterwegs. Leider konnte sie sich „nur“ im hinteren Drittel des starken Feldes platzieren, aber dennoch hatte sie allen Grund zur Freude: Disziplin für Disziplin stellte sie neue persönliche Bestleistungen auf. Und über die 800m erreichte sie ihr selbstgestecktes Ziel und lief die ersehnte Zeit unter 2:50 Minuten. Mit 2:48,61 Min. überquerte sie als Dritte die Ziellinie und war in ihrem Jubel kaum noch zu bremsen.
Marla, die dritte im Bunde, war zum ersten Mal im Blockwettkampf dabei. Ein Strauchler im 60m Hürdensprint brachte sie aus dem Tritt – im wahrsten Sinne des Wortes -, aber ihre guten Leistungen im Weitsprung und 75m Sprint brachten sie wieder in die Nähe der Podestplätze. Auch sie lief ein starkes 800m Rennen, aber die Zeit reichte am Ende nicht, um ganz vorne mitzumischen. Dennoch konnte sie mit dem erreichten vierten Rang zufrieden sein.